In einer professionellen Kampfkunstschule wird nicht nur Wert auf die körperliche, sondern auch auf die geistige Entwicklung gelegt. Nur wenn beides im Einklang ist, kann sich der Charakter positiv entwickeln. Grundsatz sollte sein, dass die eigenen Fähigkeiten nur in unvermeidlichen Notsituationen zum Schaden anderer eingesetzt werden dürfen.
Kampfkunst eignet sich hervorragend als Anti-Mobbing Training. Das gilt sowohl für Täter, wie auch für Opfer. Ein Mobbingopfer baut durch den Unterricht Selbstbewusstsein auf und kann sich im Zweifel verbal und körperlich besser wehren. Wer sich selbst sicher ist, strahlt dies auch aus. Meist wird aus Unsicherheit gemobbt, selbstbewusste Persönlichkeiten fallen dem weniger zum Opfer. Außerdem erkennen Personen die andere mobben durch das gewonnene Selbstbewusstsein, dass Mobbing nicht notwendig ist, um sich selbst besser zu fühlen. Das eigene Verhalten wird kritische reflektiert und eine Sensibilität für "Schwächere" geschult.